Zu gut für die Tonne

Zu gut für die Tonne

Das Projekt zu gut für die Tonne wurde von Frau Israel und Frau Meyer geleitet.

Wir haben Lina, Karlotta, Lena und Ronja zu ihrem Projekt befragt.

 Redaktion: Wieso habt ihr dieses Projekt gewählt?

Lina und Karlotta: Wir kochen beide sehr gerne und finden es interessant, wie man aus älteren Lebensmitteln etwas Leckeres kochen kann.

R: Woher bekommt ihr die Lebensmittel?

Ronja: Wir bekommen die Lebensmittel von den Lebensmittelrettern.

R: Wer sind die Lebensmittelretter?

Lena: Die Lebensmittelretter sind ein eingetragener Verein, sie haben 15 Mitglieder und 10 Betriebe, bei denen sie Lebensmittele retten.Sie fahren einmal pro Woche in die Supermärkte, mit denen sie einen festen Vertrag haben und nehmen ältere Lebensmittel in Empfang. Von aus dort bringen sie die Lebensmittle zu sozial Bedürftigen wie zum Beispiel Obdachlosen oder zu Einrichtungen, die Flüchtlingen helfen.

R: Habt ihr Tipps, wie man erkennen kann, ob ein Produkt noch haltbar ist?

Lina: Wir haben einen Spruch gelernt: ,, Mindestens haltbar bis, bedeutet, haltbar bis! Und nicht direkt schlecht“. Das heißt, dass das Lebensmittel bis dahin auf jeden Fall haltbar ist und, dass man es danach auch noch essen kann, ohne dass es direkt schlecht ist.

Karlotta: Außerdem könnt ihr sehen, ob das Produkt schlecht aussieht, ihr könnt es probieren oder daran riechen, wenn ihr seht, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist.

R: Wollt ihr in Zukunft mehr darauf achten, ältere Lebensmittel nicht direkt wegzuwerfen, sondern noch etwas daraus zu kochen?

Alle: Ja, auf jeden Fall!

 

Wir haben die Lebensmittelretter getroffen, von denen das Essen geliefert wurde. Sie haben uns noch ein paar Fakten über die Verschwendung von Essen erzählt.

Weltweit werden jährlich 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittelabfälle verursacht, davon in Deutschland 12,7 Millionen Tonnen, also 75 kg pro Kopf.

Auf unserer Erde hungern 800 Millionen Menschen und alle drei Sekunden verhungert ein Mensch, obwohl das Essen dieser Welt reichen würde, um 12 Milliarden Menschen zu ernähren.

 Interview geführt und geschrieben von Thea Maja Hens, Feline Sophie Schmidt und Benedikt Dirk Ziegler.