Politik 2.0
Im dem Projekt Politik 2.0 geht es darum wie die Politiker hinter den Kulissen arbeiten. Das Projekt in Leitung von Herrn Kunz und Frau Ackermann lud dazu am Montag den ehemaligen Politiker Herrn Pilger ein und stellte ihm ein paar Fragen. Unter anderem erzählte er von seiner Karriere als Bundestagsabgeordneter: „In drei Tagen gab es schon mal zwischen 18 und 24 Termine!“ Er veranschaulichte Themen, wie den Lobbyismus, anhand von aktuellen und selbst erlebten Beispielen. Außerdem erzählte er wie es ist als bekannte Person in der Öffentlichkeit zu sein und oft wegen einer Frage oder eines Fotos angesprochen zu werden. Unter anderem erklärte er auch den Ablauf von Bundestagssitzungen. Seinen eigenen Standpunkt in der Politik stellte er auch noch vor.
Am Dienstag machte das Projekt eine Exkursion nach Bonn bei der sie im Verteidigungsministerium einen Vortrag über den Ukraine Krieg vorgetragen bekamen.
Nach dieser Reise hatten wir die Möglichkeit zu einem Interview:
Team: Der Name Politik 2.0 ist ja noch nicht so aussagekräftig. Worum geht es den genau in eurem Projekt?
Schülerrinnen: Wir haben uns hauptsächlich mit politischer Veränderung beschäftigt, besonders an Beispiel der AFD, da man es an dieser gut veranschaulichen kann. Wir haben uns aber nicht nur mit Veränderung beschäftigt, sondern waren auch gestern im Verteidigungsministerium in Bonn, wo wir einen sehr informativen Vortrag über den Ukraine-Krieg gehört haben, der alle Aspekte mit einbezieht von der UDSSR bis zum Jetzt. Gehalten wurde der Vortrag von dem Jugend Offizier Koblenz. Außerdem waren wir noch im ehemaligen Regierungsbunker in Ahrweiler. Vorgestern war auch noch ein ehemaliger Regierungsbeamter hier.
Team: Du hattest gerade schon von den Veränderungen gesprochen. Was findest du, war die einschneidenste Veränderung?
Schülerinnen: Was heißt die einschneidenste Veränderung. Am meisten sieht man es natürlich an den steigenden Umfrageergebnissen der AFD, die mittlerweile im zweistelligen Bereich liegen, was für diese Partei ein sehr hoher Wert ist. Und deshalb haben wir uns das auch genauer angeguckt, warum die Wahlergebnisse so hoch sind und warum sich so viele Leute für dies Art von Politik entscheiden, die die AFD praktiziert. Das ist vor allem wichtig, da Deutschland ja schon in der Vergangenheit, auch in der NS Zeit, viele Probleme mit einer solchen Art von Politik hatte.
Team: Denkt ihr nach dem Besuch von Herrn Pilger anders über die Politiker und über das gesamte politische Geschehen?
Schülerinnen: Er hat sehr offen alle Fragen beantwortet und man hat auch gemerkt, dass es ihm nur darum ging, uns ehrlich zu antworten und das politische Geschehen nicht besser scheinen zu lassen, als es ist.
Team: Denkt ihr, dass Politiker immer so ehrlich sein sollten?
Schülerinnen: Ja, auf jeden Fall. Ich glaube, dass die Transparenz das ist, was uns in diesem Land sehr helfen würde. Wenn alle Ehrlich wären und jeder wüsste, was genau gemacht wird, wäre die politische Unzufriedenheit kleiner.
Team: Gibt es Sachen die man besser machen könnte politisch wie im Projekt
Schülerinnen: Ich könnte nichts kritisieren, selbst wenn ich wollte. Da wir zwar viele Projekte hatten, hätte es zwar schnell zu Überarbeitung kommen können, das haben die Lehrer aber gut gelöst. So war das Projekt sehr schön und ich würde es immer wieder wählen.(Mehrere Schüler stimmen zu)
Wir finden es gut, dass so offen mit den Schülern über wichtige Themen, wie zum Beispiel den Ukraine-Krieg, gesprochen wird und sie auf diese Weise näher an das Thema herangeführt werden.