Medienmündigkeit
Ein Leitgedanke unserer Schule ist es, den ganzen Menschen im Blick zu behalten. Daher ist es uns ein Anliegen, soziale, wertorientierte und fachliche Bildung stets miteinander zu verbinden und unsere Schülerinnen und Schüler zu reflektierten Menschen zu erziehen.
Da unser alltägliches Leben zu einem immer größeren Teil digital geführt wird, muss der kritische Umgang mit Medien verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken, um so junge Menschen zu befähigen, Verantwortung für sich, ihre Mitmenschen sowie unsere Welt zu übernehmen.
Dabei erscheint die Orientierung im „Internet“ besonders wichtig zu sein, da junge Menschen noch nicht über das nötige Wissen verfügen, das dem gebildeten und mündigen Erwachsenen als Wegweiser durch den digitalen Dschungel zur Seite steht und z. B. bei der Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit von Informationen helfen kann oder etwa das leichtfertige Veröffentlichen privater Fotos verhindert.
Neben der von allen Schulfächern berücksichtigten Medienkompetenz (dem Erwerb der Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend sachkundig zu nutzen) stellt die sog. Medienmündigkeit eine zweite Säule unserer Medienpädagogik dar.
So bieten wir in den Klassenstufen 6 und 8 Workshops zu einer Vielzahl von Themen an, die für Kinder und Jugendliche dieses Alters von Bedeutung sind. Dafür laden wir alljährlich externe Medienpädagogen zu uns ein, die die Workshops leiten, während die Klassen- bzw. Fachlehrer begleiten und beobachten, um später verschiedene Inhalte im Fachunterricht aufzugreifen und vertiefend anzuwenden. Eine Vielzahl an Fragen und Aspekten lässt sich auf zwei große Felder herunterbrechen: den Verbraucherschutz und den Datenschutz, die in zwei sich verzahnenden Modulen angeboten werden:
Unseren Schülerinnen und Schülern soll es so ermöglicht werden, den Gefahren des Internets bzw. der digitalen Technik zu entgehen und einen sicheren und konstruktiven Zugang zu gewinnen, um so selbstbestimmt und aktiv an einer digitalen globalen Gesellschaft partizipieren zu können.
Alexander Barth