Haus Kühr

Haus Kühr

20 Jahre Partnerschaft BCGK – Haus Kühr


Niederfell und Köln vom 13. bis zum 15. Januar; es war das zwanzigste Mal, dass sich Schüler unserer Schule und Beeinträchtigte aus Haus Kühr trafen. Auch dieses Mal ging es wieder darum, zu malen, Theater zu spielen und vor allem Spaß miteinander zu haben, ohne das Vorurteile im Weg sind. Um dieses Ziel zu erreichen, teilten sich die Schüler in zwei Gruppen auf.

Die eine Gruppe begann damit Bilder und andere Kunstwerke zu erschaffen. Ziel war es nur, abstrakte Kunst zu erzeugen, dabei waren alle Beteiligten völlig frei in der Gestaltung, Farb- und Materialwahl. Bevor damit allerdings begonnen werden konnte mussten sich alle Beteiligten erst einmal gegenseitig mit einem kleinen Kennenlernspiel begrüßen und sofern noch nicht geschehen einander vorstellen. Einige kannten sich schon vom Integrativen Segeln, welches seit 2018 ein Teil der Partnerschaft zwischen Haus Kühr und dem BCGK ist. Dann konnte das große Malen endlich beginnen am Anfang wurden noch Inspirationen gebraucht, aber schnell griff die Fantasie und die Teilnehmer dachten sich selbst Motive und brachten eigene Ideen auf die Leinwand. Dank finanzieller Unterstützung von außen und einem großem Materialsortiment der Kunsträume von aus Kühr, konnten vielfältige und wunderschöne Kunstwerke entstehen. Auch die Betreuer (Herr Gilles vom BCGK und Marita aus Haus Kühr) malten mit und gaben Hilfestellung.

Ab dem 05.03.2020 um 17:00 Uhr werden die Bilder im Marienhof ausgestellt.

Beim gemeinsamen Mittagessen in der Mensa von Haus Kühr, traf man sich dann mit der anderen Gruppe, welche währenddessen Theater gespielt, Mimik geübt und natürlich auch Spaß gehabt hatte. Es wurde sich ausgetauscht und man erzählte sich, was bis dahin so passiert war. Auch diese Gruppe hatte sich mit gegenseitig mit Kennenlernspiel bekannt gemacht und vorgestellt. Danach hatten sich in zwei Reihen gegenübergesetzt und von Herrn Holstegge gelernt Mimik und Körpersprache zu verstehen und beim Theaterspielen einzusetzen. Das Gelernte wurde dann sogleich auch in Kleingruppen angewandt, indem kurze Szenen über Gesellschaft und Klima ausgedacht und einstudiert wurden. Dabei konnte jeder seine individuellen Talente zeigen und einsetzen, egal ob man gut Roboter imitieren oder Körpersprache einsetzen kann. Alles wurde aufgenommen und irgendwie zu einem großen Kunstwerk verbaut.

Nach dem Mittagessen, ging jeder wieder in seine Gruppe und vervollständigte, soweit wie möglich, seine Arbeit. Um 15 Uhr verabschiedete man sich und die Koblenzer stiegen wieder in den Bus in Richtung Heimat.

Tags drauf tauschten die beiden Gruppen die Kurse. So war der Theater-Kurs jetzt beim Malen und der Mal-Kurs beim Theater.

Der dritte Tag war wie auch in jedem Jahr zuvor besonders den er enthielt einen Ausflug. Dieses Jahr ging es mit der gesamten Gruppe per Bahn in den Kölner Zoo. Dabei kann man mit Recht sagen, dass eine Bahnfahrt mit den Leuten aus Kühr, immer etwas besonders, vor allem besonders lustiges, ist. Es treten immer wieder kleiner Probleme auf (nicht nur weil wir mit der DB fahren) vom vergessenen Becher bis hin zur speziellen Sitzplatzwahl, gibt es immer wieder Situationen, die mit Einfallsreichtum aber vor allem Witz gelöst werden müssen. Dafür erfährt man bei solchen Fahrten immer wieder besonders intensiv die Lebensfreude, Offenheit und Unvoreingenommenheit dieser Menschen. In Köln angekommen, konnten es die meisten gar nicht mehr erwarten in den Zoo zu gehen. Nachdem das Formelle und Organisatorische Geklärt war, ging es dann auch endlich los. Man teilte sich in kleine Gruppen auf und zog los. Kurz danach trafen sich allerdings auch schon wieder alle, da die Seelöwenfütterung großes Interesse bei allen auslöste. Am Ende der Show gingen die Gruppen dann auf eigene Faust los und erkundeten den Zoo. Dabei traf man sich, erzählte wo es besonders schön sei und erkundete so den Zoo. Die Zeit verstrich rasant schnell und schon viel zu blad saß man leider wieder im Zug zurück nach Koblenz.

Am Koblenzer Hbf angekommen, verabschiedete man sich (auch mit der ein oder anderen Träne) und versprach sich bei der Eröffnung der Ausstellung wiederzusehen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es Mal wieder eine wunderschöne und lustige Zeit war und es sich lohnt beim nächsten Mal (wieder) mitzufahren.

Autor: Simon Rudolph