Ein Besuch in der Römervilla in Ahrweiler
Die Lateinklasse der 6b und der 6c unternahm am Freitag, den 28.06.24, einen Ausflug in die Römervilla in Ahrweiler. Eigentlich wollten wir gerne in die Albaner Berge fahren, in denen die Hauptperson unseres Lateinbuches in den Sommermonaten wohnt, doch irgendwie war dieser Plan ein wenig zu lang für eine Tagesexkursion.
Wir hatten die erste Stunde frei und trafen uns um 9 Uhr in der Eingangshalle unserer Schule. Mit unserer Lateinlehrerin Frau Beise und Herrn Haag gingen wir dann zum Hauptbahnhof. Wir mussten einmal umsteigen und, als wir dann am „Ahrweiler Markt"-Bahnhof ankamen, mussten wir nur noch ein paar Minuten durch die Weinberge laufen, dann kamen wir auch schon an.
Dort angekommen sah das Gebäude ganz anders aus als erwartet:
Es war eine Halle aus Holz, in der die Reste der Villa (1-2 Meter Mauern) wie ein Labyrinth vor einem lagen. Es gab auch ein Modell, auf dem gut zu sehen war, wie die „Villa Rustica" vor etwa 1800 Jahren aussah. Im Jahre 300 n. Chr. wurde die Villa zu einem Gasthaus umgebaut.
In einem Film erfuhren wir etwas über die Arbeit der Archäologen vor Ort und in einer Führung über die Lebensmittel und Gewürze, die die alten Römer früher auch schon verwendeten. Wir durften auch ‘mal eine römische Limonade probieren. Außerdem konnten wir auf einer römischen Latrine Platz nehmen und lernten Hygieneprodukte der damaligen Zeit kennen.
Als die Führung vorbei war, konnten wir uns noch in einem Souvenir-Laden etwas kaufen. Ich habe mir ein Buch über die römische Armee gekauft.
Um circa 13.15 Uhr verließen wir dann das Museum und fuhren mit dem Zug wieder zum Hauptbahnhof Koblenz zurück.
Das war ein sehr schöner und aufregender Tag, an dem wir alle etwas Neues sehen und lernen konnten.
(Silas Borning, 6c)