Solidarität geht!
Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte der traditionsreiche „Soli-Weg“ unserer Jüngsten am 6. Mai 22 endlich wieder einmal stattfinden! „Soliweg, das heißt, wir gehen gemeinsam raus, haben Spaß zusammen und tun noch etwas Gutes“, wie es Sophie aus der 6b treffend zusammenfasste. Vom Schulhof aus machten wir uns auf den Weg und gingen bei herrlichem Sonnenschein am Rhein entlang bis zum Deutschen Eck und dann weiter in die Liebfrauenkirche, wo wir gemeinsam eine Heilige Messe, zelebriert von Kaplan Jonas Staudt feierten. So konnten wir zusammen erleben, was Solidarität eigentlich ist.
Jeden gelaufene Kilometer ließen sich die Schülerinnen und Schüler von spendablen Freunden und Verwandten sponsern. Die gesammelte Summe von 7316 Euro dient in diesem Jahr der Unterstützung dreier Spendenziele: der Hilfe für Straßenkinder, die durch Schwester Alfonsa von unserer Patenschule in Bukarest, Rumänien, versorgt werden; der Initiative Pater Stephan, die im Südsudan Schulen baut, und außerdem der Unterstützung von Kindern aus der Ukraine.
Langweilig wurde es auf dem Weg zum Deutschen Eck nicht: Wir erfuhren Genaueres von den Kindern, für die das Geld gesammelt wurde, beteten für sie und erfreuten uns besonders an dem in Deutschland durch eine You-Tuberin bekannten afrikanischen Hit „Sali bonani“, der von Schülerinnen und Schülern der Klasse 5 auch zur Freude der Passanten mit Begeisterung geschmettert wurde. Beeindruckend war auch eine Menschenkette und Welle, die uns mit allen gemeinsam am Deutschen Eck gelang.
Eine wehmütige Seite des Soli-Weges: Zum letzten Mal war Frau Rupprecht mit dabei, die den Soliweg seit vielen Jahren mit der Paten-AG unterstützt und uns von Sr. Alfonsa und Rumänien aus erster Hand erzählen konnte. Ihr, den Patenschüler*innen, allen Spenderinnen und Spendern, den Klassenlehrerinnen und -lehrern, dem Team der Orientierungsstufen-Gottesdienste und nicht zuletzt den eifrigen Schülerinnen und Schülern ein herzliches Dankeschön!
Beatrix Mählmann