Erschütterungen preiswert erfassen – 3. Platz beim Bundeswettbewerb Jugend forscht in Lübeck
29.5.22, Lübeck:
Benedict May (10d) erzielte mit seiner Arbeit zur Erdbebenerfassung mit einem low-cost-Sensor
anlässlich seiner 2. Teilnahme an einem Bundeswettbewerb einen hervorragenden 3. Platz im
Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften (verbunden mit einem Preisgeld von 1500 €). Zusätzlich
erhielt er den Sonderpreis der Deutschen Geologischen Gesellschaft für eine originelle Arbeit auf
dem Gebiet der Geowissenschaften (dotiert mit 500 €).
Benedict nutzt Infraschall, als Schall unterhalb der Hörschwelle für den Menschen, um mit einem
Differenzdrucksensor Erdbeben nachzuweisen. Den Sensor liest er mit Hilfe eines Mikrocontrollers
aus. In der Vulkaneifel führte er mit seinem Gerät Feldmessungen durch, in denen er tatsächlich ein
leichtes Erdbeben nachweisen konnte.
Der Schüler ist seit vielen Jahren Mitglied der Forscher-AG (betreut von Hr. Höffling und Hr. Dr. Otto),
in der er sich in den letzten Jahren in diversen Projekten mit Mikrocontrollern beschäftigte, das sind
kostengünstigen Mikrocomputer, mit denen sich verschiedene Sensoren auslesen lassen.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!
Matthias Otto
(Benedict May (10d) links mit Betreuungslehrer Dr. Otto).